Am 23. November um 20:00 Uhr ist die Lesung aus dem Roten Koffer in der Tucholsky-Buchhandlung, gemeinsam mit einem Buch von Herrn König über Angela Merkel.
Tucholsky-Buchhandlung, Tucholskystr. 47 • 10117 Berlin – Mitte
ZEITGENOSSEN – Portraits mit kalter Nadel von Hans Scheib

Radierung von Hans Scheib
Eröffnung der Ausstellung
ZEITGENOSSEN – Portraits mit kalter Nadel von Hans Scheib
Mittwoch, 12. Oktober 2016, 19 Uhr
Galerie im Kurt-Schumacher-Haus
Dauer der Ausstellung 12. Oktober – 10. November 2016
Öffnungszeiten Mi, Do, Fr 16 – 18 Uhr
und nach tel. Absprache 030 883 7914 + 4692 150
Finissage 10. November 2016, 19 Uhr
Weitere Veranstaltungen
Das “Kulturforum Stadt Berlin der Sozialdemokratie” und die “Historische Kommission” der Berliner SPD laden gemeinsam ein zu Vorstellung und Lesung des “Roten Koffer”. Es diskutieren mit dem Autor der Vorsitzende der Historischen Kommission, Heiner Wörmann, und der Historiker Peter Brandt.
Mittwoch, 28. September 2016, 19 Uhr
Galerie im Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163
S- und U-Bahnhof Wedding.
Die Vorstellung des “Roten Koffer” durch den “verlag am park”
Die Vorstellung des des Buches erfolgte am 27. Juni 2016 in der “Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund” in Berlin. Mit dem Autor sprach Gregor Gysi (MdB) über das Buch, die zahlreichen Zuhörer kamen aus Ost und West. Weitere Vorstellungen fanden statt im Atelier des Berliner Bildhauers Hans Scheib und – gemeinsam mit dem “Deutschen Werkbund Berlin” – im “bücherbogen” am Savignyplatz in Charlottenburg. Hier kam es zu einem Gedankenaustausch mit dem Berliner Städtebauer und Architekturkritiker Bruno Flierl.
Buchbesprechung in der Berliner Stimme
In der Ausgabe Nr. 15/16 2016 der Berliner Stimme erschien auf Seite 13 eine Ganzseitige Buchbesprechung des Roten Koffers. Der Titel ist “Ein Koffer voller Geschichten – Winfried Sühlos Beobachtungen in einem gespaltenen Land”.
In der Zusammenfassung schrieb Ulrich Horb: “Es sind kleine Geschichten und Begegnungen, Beobachtungen, Notizen und Vermerke. Einige schon vor Jahrzehnten festgehalten, vieles aus der Erinnerung aufgeschrieben. Mosaiksteine aus den Jahrzehnten der deutsch-deutschen Teilung und Annäherung. Entstanden ist eine packende deutsch-deutsche Geschichtserzählung mit biographischen Einsprengseln. Immer mit einem neugierigen Blick auf die Menschen, denen Winfried Sühlo begegnet, und auf die Parallelen und Veränderungen in den beiden Teilen Deutschlands.
Der rote Koffer

Der Autor legte im Sommer 2016 im „verlag am park“ ein zeitgeschichtliches Buch vor mit dem Titel „Der rote Koffer. Mein Blick auf ein gespaltenes Land.“
Im Prolog dieses Buches heißt es:
“Ich werde hier keine Biographie schreiben. Mit wenigen Pinselstrichen habe ich das Umfeld skizziert, aus dem ich stamme und in dem ich politisch beobachten und denken lernte. Im Nachhinein bewegt mich die Frage, warum ich mein Herz in meiner Bildung und an den verschiedenen beruflichen Stationen so sehr an Deutschland hängte, oder besser: an das, was man später die “deutsche Frage” zu nennen pflegte. Für meine Generation blieb das eher untypisch. Darüber werde ich berichten und Besonderheiten erzählen, die mir aufgefallen sind und die Stationen meiner Ausbildung und meines Berufslebens interessant machten. Zeitlich ist der rote Faden die Entwicklung unseres Landes. So berichte ich am Anfang über das Ende des Krieges, die Teilung Deutschlands und die Politik der ersten Regierungen Adenauer seit 1949, Themen, mit denen ich mich in den siebziger Jahren als wissenschaftlicher Assistent für Zeitgeschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin intensiver beschäftigt habe. Ich verwende hier auch eigene Texte, die in dieser Zeit entstanden sind.
Alltäglicher Begleiter auf diesen Wegen von zu Hause ins Büro, ins Seminar und durch die Stadt war – und ist es noch heute – ein roter Plastikkoffer von Peter Raacke*. Es passt nicht viel rein, äußerlich von ergreifender Schlichtheit, deswegen auffällig. Die Farbe tut ein Übriges. Thomas Krüger nannte ihn eine “kommunikative Skulptur”.
* (Der Name des Designers wurde nachträglich korrigiert).
Der Autor
Winfried Sühlo, 1935 in Hannover geboren, studierte in München und Berlin Geschichte und deutsche Philologie; 1967 Dr. phil., 1968 Mitarbeiter im Forschungsinstitut der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München. 1971 Assistent für Zeitgeschichte nach 1945 am Friedrich Meinecke Institut der FU Berlin. Seit 1978 berufliche Tätigkeiten in der politischen Administration: Planungsabteilung Bundeskanzleramt; Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR; Staatskanzlei Schleswig-Holstein in Kiel; zuletzt bis 1996 Staatssekretär Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten Berlin. Seither ist er in verschiedenen kulturellen Vereinen und Institutionen unterwegs: Mitglied im Deutschen Werkbund, 1997 Gründungsvorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin, 2001 des Kulturforum Stadt Berlin der Sozialdemokratie. Seit April 1961 lebt Sühlo mit seiner Familie in Berlin, gelegentlich gab es Zweitwohnsitze.